Heute waren wir mit Tia wandern, obwohl das Wetter eher unfreundlich war. Wir mussten einfach mal raus. Karen hütete inzwischen zu Hause die Welpen. Los ging es an der Kapelle Wittmarshof über die zwei Gleichen mit der Burgruine Altengleichen (Foto) nach Gelliehausen, Benniehausen und zurück zur Kapelle. Es fing sogar an zu schneinen. Aber durch den steilen Anstieg war uns warm. So bekamen wir trotz Corona-Pandemie in den einsamen Wäldern genug Bewegung an der frischen Luft.
Wir haben die Welpen über die letzten Tage schon an das Halsband gewöhnt. Heute wird zum ersten Mal eine Leine angeheftet. Schließlich heißen die Kleinen ja "Zottelohren an der Leine" (nach dem Fluss, der durch Heiligenstadt fließt). Die Leine dürfen sie hinterher ziehen. Dann nehmen wir sie auch mal auf und spazieren ein Stück durch Garten. So ein Gewusel.
Bei schönstem Sonnenschein waren die Welpen heute länger draußen. Unter Aufsicht durften sie frei im Garten laufen. Aufsicht auch von Mama Tia. Sie wollte mit ihren Welpen spielen. Damit konnten die Kleinen aber noch gar nichts anfangen. Sie waren erschrocken, als die Mama in großen Kreisen um sie herum galoppierte und laut bellte. Da legt sich Arwen sicherheitshalber auf den Rücken. Auf den Schreck gab es hinterher noch eine Portion Milch.
Die Welpen fressen gut. Was in so einen Welpen vorn hineingeht, muss in reduzierter Form auch hinten wieder raus. Wir haben ein Katzenklo in das Gehege gestellt und versuchen, die Welpen nach dem Fressen hinein zu setzen. Aber das ist bei sechs Welpen, die nach dem Essen gleichzeitig soweit sind, gar nicht so einfach. Kurz gesagt, es geht eine ganze Menge daneben. Und dabei gibt es weder Klopapapier noch Haushaltstücher...
Heute haben die Welpen Yoko kennengelernt, eine Coton de Tuléar Hundedame. So konnten sie feststellen, dass es neben der Mama und den Geschwistern auch noch andere Hunde auf der Welt gibt. Und die sehen auch noch ganz anders aus.
Erst hielten sie großen Abstand, aber nach und nach trauten sie sich immer näher heran. Yoko blieb ganz gelassen, es schien, als würde ihr der ganze Trubel um sie herum nichts ausmachen.
Heute ist es sonnig aber kalt. Die Kleinen dürfen kurz hinaus. Wir lassen sie dieses Mal in unserem Senkgarten laufen, der durch eine Ringmauer vom Rest des Gartens abgetrennt ist. Vor den Eingang stellen wir ein Gitter. Sie haben Spaß am Galoppieren auf den verlegten Steinen. Aber wir müssen aufpassen, dass sie in den beiden kleine Beeten nicht herumwühlen und die Pflanzen anknabbern.
Die Kleinen genießen den Auslauf in der Küche. Da muss die ganze Familie aufpassen. Es ist wie einen Sack Flöhe hüten. Sie wuseln herum, balgen sich, laufen hier- und dorthin, erkunden den Spalt zwischen Schrank und Wand, galoppieren um den Tisch, stoßen gegen den Ascheeimer, beißen in die Gardine. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Da man auf die Homepage leider keine Videos hochladen kann, habe ich einen Film auf Facebook bei De Friese Wetterhoun eingestellt. Auf dem Foto hier von links: Arwen, hinten Ares und rechts Achill.
Die Wurfkiste haben wir inzwischen aus dem Gehege entfernt. Die Welpen haben sie nur noch als Toilette benutzt. Dafür haben wir Tias Autotransportbox hineingestellt. Diese wird nun gern als höhlenartiger Schlaf- und Spielplatz angenommen.
Da Tia ihre Welpen kaum noch säugt, bekommen sie immer mehr Futter. Auf dem Foto sind Armin, Achill und Amon am Futterring zu sehen. Tim passt auf, dass Achill, der schon fertig ist, nicht bei Armin nascht.
Durch die Schulschließungen haben die Kinder neben den Hausaufgaben viel Zeit, mit den Welpen zu spielen. Heute waren sie lange im Garten. Dann wieder zurück haben wir die Halsbänder ausprobiert, erst einmal ganz locker und nur für zehn Minuten.
Heute war schönes Wetter. Die Sonne schien und gelb leuchteten die Narzissen. Es war warm genug für den ersten Ausflug der Kleinen. Wir hatten auf der Wiese ein kleines Stück eingezäunt. Da konnten die Welpen im Gras sitzen und die frische Luft genießen, wie Ares und Arwen unten auf dem Foto.
Heute gab es für jeden Welpen zum Frühstück ein kleines Schälchen Milchbrei. Es hat offensichtlich gemundet. Die Welpen haben ihren Brei bis zum letzten Tropfen aufgeschleckt. Auf den Fotos ist Armin, unser Kleinster zu sehen, ein ganz liebes Kerlchen.
Es wird immer schwieriger die Welpen zu wiegen. Zuerst haben wir sie in einer Schüssel auf die Waage gesetzt. Nun benutzen wir einen Eimer. Sie zappeln herum und versuchen aus dem Eimer zu klettern. Dabei fällt er fast um. Da sie nicht ruhig halten, ist es schwierig, das Gewicht abzulesen. Es gelingt besser, wenn wir mit dem Wiegen warten bis sie müde sind. Auf dem Foto ist Arno zu sehen, der inzwischen 2428 Gramm wiegt.
Im Welpengehege wird man vor lauter Liebe fast aufgefressen. Die Kleinen lieben es gekrault zu werden. Sie legen sich auf den Rücken und recken den Bauch in die Höhe. Ganz die Mama. Dann fangen sie an zu schnurren wie eine Katze. Arno und Armin lecken einem Hände oder Füße, während Arwen und Ares schon mal herhaft in die Hose beißen.
Heute ist der Nachwuchs vier Wochen alt geworden. Sie haben gut zugenommen und wiegen zwischen 1540 und 2230 Gramm. Zum Ersten war heute eine weitere Entwurmung fällig. Tapfer schluckten die Welpen die Arzenei. Auf dem Bild sieht man den Kleinsten des Wurfs, Armin.
Zum Zweiten haben wir uns entschlossen, heute mit der Zufütterung zu beginnen, da Tia immer weniger säugt und die Kleinen Hunger haben. Als erste Kost gab es Rindertartar. Wir hatten für jeden 10 Gramm bereitgestellt und auf dem Schoß gefüttert. Ares und Arwen waren ganz wild danach. Arno und Achill, letzterer auf dem Foto, kamen erst so langsam auf den Geschmack und nahmen das Hack eher vorsichtig. Aber es scheint allen gut geschmeckt zu haben.
Ares, unser kleiner Krieger, hier beim Fußballspiel. Man erkennt ihn an den fünf schwarzen Flecken auf dem Rücken. Von der Größe her ist er im mittleren Bereich. Den blauen Ball, das Lieblingsspielzeug von Tia, mögen auch die Welpen. Sie beißen hinein und stupsen ihn an.
Gestern sind die Kleinen mit ihrer Wurfbox in den Wintergarten umgezogen. Hier haben sie einen 3 m x 2,5 m großen Auslauf. Für Tia steht dort eine Ottomane, wo sie auch mal ihre Ruhe hat. Aber meist steht die Tür des Geheges offen, so dass sie auch im Wohnzimmer umherlaufen kann. Nur muss man schon aufpassen, dass Arwen nicht hinterherklettert.