
2 Wochen alt
Die Welpen sind jetzt 2 Wochen alt. Gestern wurden sie das erste Mal entwurmt. Die Augen sind geöffnet. Sie richten sich mehr und mehr auf. Manchmal kann man schon eine sitzähnliche Position beobachten. Trotzdem schlafen sie noch viel.
Die Welpen sind jetzt 2 Wochen alt. Gestern wurden sie das erste Mal entwurmt. Die Augen sind geöffnet. Sie richten sich mehr und mehr auf. Manchmal kann man schon eine sitzähnliche Position beobachten. Trotzdem schlafen sie noch viel.
Baldur: der nordische Gott der Sonne, des Frühlings und der Gerechtigkeit. Er gilt als der friedlichste und reinste der asischen Götter. Die gesamte Schöpfung bewundert seine leuchtende Schönheit sowie seine Barmherzigkeit und Weisheit.
Heute war Fußflege fällig. Die Krallen der Kleinen sind gewachsen und ziemlilch spitz. Damit Tias Gesäuge nicht verletzt wird, haben wir sie heute abgeknipst. Das geht gut, wenn die Welpen müde sind. Aber 126 Krallen (7 Welpen mit 2 x 5 Krallen an den Vorderfüßen und 2 x 4 Krallen an den Hinterfüßen) ist schon eine Menge Arbeit. Das Kraulen beim und nach dem Krallenschneiden haben die Fellknäule alle sehr genossen.
Bilbo: Charakter aus "Der kleine Hobbit": Bilbo Beutlin ist mit einer vollen Speisekammer und einem guten Buch vollauf zufrieden. Als der Zauberer Gandalf auftaucht und ihn auffordert, ihn auf einem gefährlichen Abenteuer zu begleiten, ändert sich Bilbos Leben von Grund auf. Zunächst bleibt er skeptisch. Doch zur Überraschung aller entpuppt sich Bilbo als abenteuerlustiger, gewitzter und mutiger als es der äußere Anschein vermuten ließ.
Biëla: tschechisch weiß, gesprochen Bijella. Sie ist rein und klar. Name von verschiedenen Orten und Flüssen in Tschechien. Auch der Nebenfluss der Flöhe im Erzgebirge, der durch meinen Heimatort fließt, heißt so. Außerdem gibt es einen Mondkrater, einen Kometen und einen Asteroiden dieses Namens.
Balin: Charakter aus "Der kleine Hobbit". Balin ist ein adeliger Zwerg und eines der ältesten Mitglieder der Zwergenschar. Von Natur aus weise und sanft, musste er sich an ein kriegerisches Leben gewöhnen. Er ist der weiseste und treuste der Zwerge.
Direkt nach der Geburt werden die Zwerge gewogen. Doch schon das ist keine einfache Sache, da die Kleinen so mobil sind und versuchen, aus der Waagschale zu robben. Aber dann sind alle untersucht, gewogen, wurden fotografiert und haben einen passenden Namen erhalten.
Alles Sonntagskinder und das sieben Stück! Wir sind stolz auf unsere Tia. Sie hat die anstrengende Geburt prima gemeistert. Nach etwa 6 Stunden waren 4 schwarze und 3 braune Welpen geboren, vier Jungs und drei Mädchen. Alle gesund und munter.
Nun kann es nicht mehr lange dauern. Tia liegt viel, besonders gern auf den kühlen Fliesen in der Küche oder in ihrer Höhle unter meinem Schreibtisch. Sie mag nur noch kurze Runden spazieren. Ihr Bauch ist sooooo dick. Die Wurfkiste ist aufgebaut, alle Utensilien für die Geburt liegen bereit. Ihre Körpertemperatur ist auf 37,4 °C abgefallen. Ich vermute, es wird heute Nacht oder morgen passieren.
Die Ultraschallbilder vom 10.06.2022 zeigen neben dem Spiegelbild des tierärztlichen Kollegen auch 6-8 Fruchtblasen. Inzwischen wird Tia immer runder und ruhebedürftiger.
Anhand der psychischen und physischen Veränderung gehen wir davon aus, dass Tia trächtig ist. Erst hat sie ein paar Tage schlecht gefressen, nun ist (untypisch für sie) kein Krümel mehr vor ihr sicher. Sie ruht viel. Ihr Bauch wird runder und auch das Gesäuge bildet sich an. Wir sind also guter Hoffnung.
Wir planen für den Sommer kommenden Jahres einen neuen Wurf Zottelohren.
Wir wünschen allen ein schönes Weichnachtstest und alles Gute für das neue Jahr. Tia war vom Weihnachtsmann vollkommen fasziniert. Sie wich ihm nicht von der Seite.
Wir sind sehr froh, dass Amon in Almere (Holland) ein schönes neues Zuhause gefunden hat. Er fühlt sich dort sehr wohl, spielt mit Wiske, dem kleinen Stabyhoun-Mädchen und darf im Boot mitfahren. Seine neuen Besitzer haben viel Erfahrung und ein gutes Gespür, ihn zu fordern und zu fördern.
Wir waren, wie jedes Jahr, vier Tage mit Freunden am Grünen Band wandern. Neu war dieses Mal, die Wanderung zur Herbstzeit und dass Amon dabei war. Startpunkt war Reinhards bei Geisa, Ziel Berka an der Werra. In vielen Schleifen ging es die ehemalige deutsch-deutsche Grenze entlang. Amon hat gut durchgehalten, auch wenn er abends, wie wir alle, ziemlich müde war, und er hat sich unter Aufsicht in Gaststätten und Unterkünften sehr gut benommen. Tia war die Chefin und hat ihrem Sohn gezeigt, wo es langgeht.
Amon ist in den Schoß der Familie zurückgekehrt. Seine Besitzer sind mit ihm nicht mehr zurechtgekommen. Er ist ein lieber Kerl, schmust gern und lässt sich den Bauch kraulen. Aber er muss noch viel lernen: grundlegende Kommandos, sich unterzuordnen, andere Hunde zu tolerieren und andere Menschen respektieren. Wir würden ihn gern erst einmal behalten, aber leider reagiere ich auf sein Fell stark allergisch. Deshalb suchen wir ein neues Herrchen oder Frauchen für ihn. Es muss jemand sein, der viel Zeit für ihn hat und ihn mit Liebe konsequent erzieht und sozialisiert.
Letzte Woche Sonntag waren wir mit Tia im Tierpark in Chemnitz. Das war ein voller Erfolg. Tia war sehr an den Tieren hinter den Absperrungen interessiert und auch die Affen, Erdmännchen (siehe Foto), Kamele und eine Tüpfelhyäne kamen neugierig an den Zaun oder die Glasscheibe, um zu sehen, was für ein Zotteltier dort ist.
Unser Bus nach Rustenfelde, dem Startpunkt unserer Wanderung, fährt heute als Kleinbus laut Plan 8:14 Uhr „Sitzplätze begrenzt.“ Tim und ich frühstücken in Ruhe, packen unsere Rucksäcke und machen uns rechtzeitig mit Tia auf den Weg. Es sind noch 20 Meter bis zur Bushaltestelle da kommt hinter uns ein großer Bus. Auf dem Schild steht Bornhagen. Es ist gerade erst kurz nach acht. Das kann unserer noch nicht sein!
Zum Glück wartet der Busfahrer auf uns. Ich frage nach, es ist der richtige Bus. Wie kann das sein? Ich gerate in Hektik, als ich nun die Maske aufsetzen soll, das Fahrgeld suchen muss und mich der Fahrer daran erinnert, Tia den Maulkorb aufzusetzen. Endlich sitzen wir auf unseren Plätzen. Wir sind allein im Bus und bleiben es auch bis wir wieder aussteigen. Tia muss trotzdem den Maulkorb tragen und sieht unglücklich drein. Ich unterhalte mich mit dem Fahrer. Der Bus fährt häufig leer oder fast leer. Es ist schade, dass generell nur wenige Personen mit dem Bus fahren. Es ist ein Teufelskreis. Wenn nur so wenige mitfahren und lieber individuelle Fortbewegungsmittel nutzen, werden noch mehr Busverbindungen gestrichen. Damit wird der öffentliche Nahverkehr immer unattraktiver und am Ende wird die Linie ganz eingestellt. Ältere Menschen, die nicht mehr Auto fahren können, Wanderer und die Umwelt bleiben auf der Strecke. Es trägt aber nicht gerade zur Attraktivität bei, wenn der Fahrplan im Internet veraltet ist und man somit zu spät kommt und den Bus verpasst.
Doch wir haben noch einmal Glück gehabt und unserem Wandervergnügen steht nichts mehr im Wege. In Rustenfelde laufen wir am Rustebach entlang bis wir an eine Weide mit Schottischen Hochlandrindern kommen. Mit langen rotbraunen Haaren, die die Augen verdecken, riesigen Hörnern und einem rosa Flotzmaul stehen sie am Zaun. Am liebsten würde ich sie knuddeln. Aber die Zotteltiere weichen zurück. Hier ist Endstation, wir müssen umkehren. Glücklicherweise finden wir kurz darauf den richtigen Weg aus dem Ort ins Abendtal. Hier geht es unter der Autobahnbrücke der A38 hindurch und dann auf dem von Carsten so genannten Stoppelhoppserschnellweg nach Rohrberg. Der Weg geht bergauf und bergab, ist vom umgebenden Feld kaum zu unterscheiden und an der Autobahn steht ein Tor offen, so dass man direkt auf die Fahrbahn treten könnte. Hinter dem Ort Rohrberg an einer idyllischen Picknickbank machen wir die erste Frühstückspause in der Morgensonne. Am Hang gegenüber beobachten wir einen Hasen, der von Busch zu Busch hoppelt. Im lieblichen Eichengrund in der Nähe des Goldborn, einer Quelle, die im Buchen-Eichen-Mischwald entspringt, watet Tia durch einen Tümpel, um zu trinken. Solange sie den Grund sieht und wenn es nicht zu tief ist, geht sie gern ins Wasser.
Von der Anhöhe hinter Freienhagen haben wir einen schönen Blick zurück auf die Höhepunkte unserer 11. Etappe mit dem Rusteberg, der Burgruine Hanstein und der Junkerkuppe. Tim erinnert mich daran, wie wichtig es ist, in schönen Momenten innezuhalten. Dabei tankt man Energie für die Mühsal des Alltags. Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Im Wald liegen noch Schneereste. Nach Bärlauch, den wir gern für Frischkäse mit nach Hause genommen hätten, suchen wir vergeblich. Auch vom Waldrand auf der Erhebung zwischen Streitholz und Mengelrode hat man eine weite Aussicht. Hier gibt es ebenfalls eine Picknickbank, an der wir Rast machen. Selbst Heiligenstadt ist von hier schon zu sehen. Aber unser Weg führt uns nicht direkt dorthin. Wir brauchen noch weitere 5 Stunden bis an unser Ziel.
Von Mengelrode wandern wir durch das Tal des Flüsschens Beber nach Siemerode. Kurz vor dem Ort kommt man dabei durch ein kleines Wäldchen mit einer Mariengrotte. Hier blühen über weite Flächen gelbe und weiße Buschwindröschen. Schön. Über den Rehberg, vorbei an der Agrar GmbH Günterode, deren Abwässer man sieht und deutlich riechen kann und vorbei am Flugplatz, der verlassen unter den schönen Cumuluswolken liegt, überqueren wir die Autobahn A38. Nun liegt Heiligenstadt vor uns. Wir wandern ins Leinetal hinunter, wo Tia aus dem Fluss trinken kann. Als wir schon innerhalb der Stadt sind, entdecken wir in der Nähe des Freibades in einem kleinen Wäldchen endlich Bärlauch. Schnell das Taschenmesser gezückt und ein paar Blätter für die Küche abgeschnitten. Durch den Kurpark, in dem bei der schönen Nachmittagssonne viele Leute spazieren gehen, laufen wir nach Hause. Nun haben wir auch die zwölfte und letzte Etappe des Eichsfeldrundwanderweges abgeschlossen. Carsten macht ein Zielfoto, das wir neben das vor zweieinhalb Jahren an gleicher Stelle mit gleicher Besetzung aufgenommene Startfoto stellen können: links Tim, in der Mitte Tia und rechts ich.